Vereinsgründung
für die Etablierung eines Lausitzer Bergbaumuseums
Der Verein ist untrennbar mit der Geschichte des Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode – der heutigen Energiefabrik Knappenrode - verbunden. In den Wirren und der Aufbruchstimmung in den Jahren nach 1990 war es eine unglaubliche Idee von einigen wenigen Braunkohlekumpeln, wenigstens eine der zum Abriss vorgesehnen Lausitzer Brikettfabriken vor diesem Schicksal zu retten und zu einem Museum der Lausitzer Bergbaugeschichte zu entwickeln. An damals wichtigen Stellen wurde die Wichtigkeit dieser Idee erkannt und so wurde entschieden, einen Zeitzeugen des Lausitzer Braunkohlebergbaus zu bewahren und zu erhalten. Noch 1991 wurde eine „Standortentscheidung“ getroffen – die Brikettfabrik Knappenrode soll dieses Museum werden. Das war dann auch die Geburtsstunde unseres Vereins – mit dem Mut und dem Vertrauen einiger Weniger gründete sich am 12. Dezember 1992 der Förderverein.
Museumseröffnung 18. Juni 1994
Der Aufbau des Museums ging in den ersten Jahren ebenso schnell voran wie die anderen, nun stillgelegten Brikettfabriken abgerissen wurden. Es ging in diesen ersten Jahren einerseits vor allem um die Sicherung wichtiger Zeitzeugen – alles was die Braunkohleindustrie betraf war zunächst von Interesse und wurde wenn möglich gesichert. Andererseits musste darum gekämpft und auch überzeugt werden, dass es genau jetzt wichtig war ein Museum zu etablieren, dessen Aufgabe die Bewahrung der Lausitzer Braunkohlegeschichte ist.
Zur Gründung des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum gehörte dann eben auch das Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode zu denen, die zum Zweckverband gehörten. Damit war die erste Aufgabe des Vereins erfüllt – das Museum war aufgebaut, die Leitung wurde an den Zweckverband übergeben.