Krieg und Krise

Krisen und Kriegen bestimmten auch in der Lausitz die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Kriege und Krisen bestimmten die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Lausitzer Montanrevier war davon nicht ausgenommen. Der Erste Weltkrieg unterbrach die positive wirtschaftliche Entwicklung im Lausitzer Revier. Die politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen des Krieges verhinderten auch während der Weimarer Republik ein Anknüpfen an die regionale Erfolgsgeschichte und sorgten für Konfliktpotential.

Die im Versailler Vertrag manifestierten und höchst umstrittenen Ergebnisse des Ersten Weltkrieges sowie eine neuerliche Krise polarisierten die Gesellschaft in Deutschland am Ende der 1920er Jahre. Sie bescherten den radikalen politischen Kräften von rechts und links starken Zustrom. Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Hitler ersetzte die demokratische Ordnung durch eine Diktatur. Nach der Ausschaltung politischer Gegner und der gesellschaftlichen Gleichschaltung war der Weg frei in einen neuen Krieg voller unvorstellbarer Gräuel, dessen militärisches Finale auch auf dem Gebiet des Niederlausitzer Industriereviers ausgetragen wurde.

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